WENN NICHT WANN DANN JETZT
2025Fr28Mar20:00WENN NICHT WANN DANN JETZTBadria Halle, Alkorstraße 14, Wasserburg am Inn20:00
Zeit
(Freitag) 20:00
Standort
Badria Halle
Alkorstraße 14, Wasserburg am Inn
Veranstaltungsdetails
Alles und garantiert nichts sagen Ein Verein, der über den Sport hinaus blickt. Mit einer ordentlichen Prise Humor möchte der TSV Steinhöring auch im gesellschaftlich-kulturellen Bereich etwas bieten. Deshalb präsentiert der
Veranstaltungsdetails
Alles und garantiert nichts sagen
Ein Verein, der über den Sport hinaus blickt. Mit einer ordentlichen Prise Humor möchte der TSV Steinhöring auch im gesellschaftlich-kulturellen Bereich etwas bieten. Deshalb präsentiert der Verein am Freitag, 28. März 2025 den Kabarettisten Rolf Miller in der Badria Halle in Wasserburg. Der Kartenvorverkauf ist gestartet.
Mit WENN NICHT WANN DANN JETZT“ wird Rolf Miller eines mit Sicherheit erneut schaffen: elegant stolpernd den Elefanten im Raum zu umgehen. Dieses Kunstwerk ist zu sehen am Freitag, 28. März, in der Badria-Halle in Wasserburg. Organisiert wird das Event vom TSV Steinhöring. Die Verantwortlichen wollen neue Wege gehen, um als Verein über den sportlichen Tellerrand hinaus zu blicken und auch im gesellschaftlich-kulturellem Bereich ein Angebot anbieten.
„Mit dem Event wollen wir einen kulturellen Vorgeschmack auf unser 75-jähriges Vereinsjubiläum im nächsten Jahr geben“, sagt Fußball-Abteilungsleiter Bertram Sprenger.
Rolf Millers Figur ist stur wie ein Sack Zement – was nur dank seines Humors erlaubt sein kann. Grandios ignorant, vital dumpf und komplett halbwissend. Wie immer gibt der Comedian stoisch genau den Fels in der Brandung, der mit Zuversicht wegschaut, vollmundig zu wichtigen Themen alles und dabei garantiert nichts sagt; und natürlich alles bemerkt, nur nicht das eigene Scheitern. Je mehr um ihn herum alles zusammenbricht, desto mehr können wir nicht fassen, wie dieser Gockel nicht merkt, was los ist. „Er merkt’s einfach nicht“, würde man im echten Leben sagen. Zum Glück bleibt dieses gemeingefährliche Vehikel auf einer Bühne. „Konträrfaszination“ sagte einst Roger Willemsen dazu: der Betrachter kann herabschauen, wenn er das Dschungelcamp sieht, und sich deshalb ergötzen.
Miller gelingt aber der „schmale Spagat“, wie er es falsch nennen würde; das Vorführen seiner Figur einerseits, aber auch darin spiegelnd unser eigenes Versagen andererseits, darzustellen; zum Glück mit seinen Registern der kaum überhöhten Satire, mit eben genau der Leichtigkeit, die wir von ihm kennen – und deshalb gar nicht gleich bemerken, wie er den Elefanten zumindest betäubt